Pressemitteilung: Erneute Richtigstellung bezüglich der sogenannten Frauenmärsche

Freitag 05. Oktober 18 16:13

Soeben haben wir erfahren, dass Frau Leyla Bilge erneut unseren Namen „Frauen für Freiheit“ verwendet, um einen ihrer sogenannten Frauenmärsche zu bewerben. Die Verwendung unseres Namen erfolgt ohne unser Einverständnis und ist widerrechtlich.

Wir behalten uns juristische Schritte vor.

An unserer Einschätzung des sogenannten Frauenmarsches hat sich nichts geändert:

https://frauenfuerfreiheit.de/Fassade-statt-Frauenrechte-ueber-den-Frauenmarsch-der-AfD-91649.html

Wir haben zu keiner Zeit eine Einwilligung gegeben, unseren Namen zu verwenden, noch haben oder werden wir uns an einer Kooperation mit Frau Bilge beteiligen. Wir distanzieren uns ausdrücklich von den sogenannten Frauenmärschen aus dem AfD-Umfeld.

Frauen für Freiheit e. V. setzt sich für den Erhalt der Gleichberechtigung aller in Deutschland lebenden Frauen und Männer ein und insbesondere für die Prävention der als Ehrenmorde bekannten Verbrechen gegen die Gleichberechtigung. Wir wehren uns gegen die Vereinnahmung aller die Gleichberechtigung betreffenden Themen durch rechte Bewegungen und werden diese auch in Zukunft nicht dem rechten Rand überlassen.

Durch unsere klare Positionierung werden wir immer wieder von Rechten angegriffen. Wir sehen die widerrechtliche Verwendung unseres Namens als weiteren Angriff auf unsere Arbeit durch Rechte, die keinerlei Interesse an dem Erhalt der Gleichberechtigung und der Prävention von Ehrverbrechen haben und daher versuchen, unsere Arbeit zu sabotieren.

Diese Versuche bestärken uns darin, unsere Arbeit fortzusetzen, gerade auch für Mädchen und Frauen aus islamischen Gemeinschaften. In diesem Sinne: #FreiheitohneWennundAber!

Ihre

Frauen für Freiheit

Berlin, den 5. Oktober 2018

Pressemitteilung: Erneute Richtigstellung bezüglich der sogenannten Frauenmärsche