Zwei Jahre nach Köln: #metoo statt Freiheit für Frauen?
Zwei Jahre nach der Silvesternacht in Köln wird nicht über die Veränderung im Alltag von Frauen berichtet, sondern über Hashtag-Genderdebatten. Die Stadt Köln verteilt 15 000 fluoreszierende Silikon-Armbändchen mit dem Aufdruck „Respect“ zu Silvester und beweist damit erneut glänzend Respektlosigkeit für die Opfer. Denn nicht die Täter, sondern die politische und gesellschaftliche Reaktion auf die Taten entscheidet, ob ein selbstbestimmtes Leben für Frauen in Deutschland selbstverständlich bleibt. Und die Freiheit von Frauen ist der Gradmesser für eine freie Gesellschaft.
Frauen für Freiheit lädt zur Diskussion über Köln, Genderdebatten und deren Folgen. Birgit Kelle ist glückliches Muttertier, Don Alphonso Feminist in Tracht und Rebecca Schönenbach stellt fiese Fragen.
Kommen Sie und diskutieren Sie mit. #freetoo
Wann: Freitag, den 19. Januar 2018, um 19 Uhr
Wo: Filmbühne am Steinplatz, Hardenbergstraße 12, 10623 Berlin
Tickets gibt es hier: Zwei Jahre nach Köln: #metoo statt Freiheit für Frauen?
Einlass ab 18:30 Uhr. Im Anschluss der Veranstaltung laden wir Sie zu einem Glas Sekt ein.
Birgit Kelle (42) arbeitet als freie Journalistin und Bestsellerautorin verschiedener Bücher. Sie ist verheiratet, Mutter von vier Kindern und in zahlreichen Frauen- und Familienverbänden für die Interessen von Müttern und Familien engagiert. 2013 erschien ihr erstes Buch, die Feminismus-Kritik „Dann mach doch die Bluse zu“. 2015 folgte „Gendergaga“, eine satirische Kritik an der aktuellen Gender-Mainstreaming-Politik. Grade erschien ihr neues Buch „MUTTERTIER. Eine Ansage“ im Fontis Verlag, Basel. Kelle schreibt für zahlreiche Print- und Onlinemedien und als regelmäßige Kolumnistin für das Magazin FOCUS und die Tageszeitung DIE WELT.
Don Alphonso ist im aktuellen Deutschland minoritätische Diversity pur: Wohlerzogen, bayrisch, aus gutem Hause, vermögend, und mit einem Konzertverein-Abo. Er verfügt über mehrere Wohnsitze, FAZ-Blogs und patriarchalische Einstellungen und findet, dass die Leibeigenschaft besser war als ihr Ruf.
Moderation: Rebecca Schönenbach, Gründerin von Frauen für Freiheit.